Protokolle

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Protokoll aus der gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Dorfentwicklung und des Bauausschusses vom 09.02.2023

Beratung über Planungen Neubau Coworking-Space
Den Anwesenden wurde der Sachstand zur Planung des Neubaues eines Coworking Spaces in Minheim sowie das Raumkonzept und die Anforderungen und die Zusammenfassung des Raum- und Ausstattungsbedarfes erläutert. Darüber hinaus wurde eine Skizze für einen multifunktionalen Neubau (ca. 200m²) und ein erster Planentwurf vorgestellt. Die favorisierte Plan-Variante 2B sieht eine gute Außenraumaufteilung, gute Ausrichtung der Büros, eine gute Ausrichtung der Sozialräume und eine gute Verbindung zum Innenhof/ Terrassen vor.

Diskutiert wurde darüber, ob der vorhandene Keller des ehemaligen Lehrerwohnhauses nicht erhalten werden soll. Dies scheidet wegen des damit verbundenen hohen Kostenaufwandes für die Sanierung aus. Angeregt wurde eine öffentliche Toilette in der Planung mit zu berücksichtigen. Zum weiteren Vorgehen wurde mitgeteilt, dass zunächst eine Videokonferenz mit dem Architekten, der Kreisverwaltung, CoWorkLand, dem Gemeindevorstand und der Verbandsgemeinde am 23.02.2023 bezüglich der ersten Pläne und des Raumkonzeptes stattfindet. Die Vorstellung der Pläne erfolge dann in der Gemeinderatssitzung am 09.03.2023.

Ein Antrag an die Kommunalaufsicht bzgl. der Inaussichtstellung einer Kreditaufnahme wurde gestellt, da noch kein Haushaltsplan für 2023 vorliegt. Für die Bestellung der Möbel aus dem Budget der Kreisverwaltung – aktuell 25.000 € - wurden Mittel freigegeben. Der geplante Start der Zwischenlösung in dem Gebäude der Tagespflege Becker ist am 01.04.2023.

 

Beratung über Planungen des Neubaugebietes „Im Pesch“
Es erfolgte eine Vorstellung und Erläuterung der vorliegenden 1. Entwässerungsplanung. Auch wurden die Ausschussmitglieder über den Gesprächstermin am 08.02.2023 mit Vertretern der Verbandsgemeindewerke, der VG-Verwaltung, dem Planer und dem Gemeindevorstand informiert.

Der vorliegende Planentwurf berücksichtigt auch das anfallende Oberflächenwasser für den möglichen 2. Bauabschnitt. Vorgesehen ist ein Ringschluss innerhalb des Plangebietes mit Anschluss an die in der Straße „Zur Burglay“ liegenden 200ter Oberflächenkanalleitung (ehem. Entleerungsleitung des Hochbehälters). Die Verbandsgemeindewerke fordern pro 1m² versiegelter Fläche auf den Baugrundstücken ein Rückhaltevolumen von 50 l entweder durch eine Versickerungsmulde oder eine entsprechend dimensionierte Zisterne mit gedrosseltem Überlauf

vorzusehen. Hierdurch kann die Dimensionierung des Regenrückhaltebeckens im südöstlichen Bereich deutlich verringert werden bzw. kann die Rückhaltung im vorgesehenen östlichen Grünstreifen erfolgen.

Zunächst wird auf Kosten der Verbandsgemeindewerke eine Befahrung der Bestandskanäle zeitnah erfolgen um abzuklären inwieweit diese Kanäle noch genutzt werden können. Sollte eine Erneuerung der Kanäle in der Straße „Zur Burglay“ erforderlich werden, ist hinsichtlich der Kosten zu klären inwieweit eine Förderung im Rahmen des Starkregenvorsorgekonzeptes möglich ist und wie hoch sich die Kostgenbeteiligung durch die Verbandsgemeindewerke darstellt.

Zum weiteren Vorgehen ist beabsichtigt zunächst ein Bodengutachten wegen der Versickerungsfähigkeit des Bodens in Auftrag zu geben und einen ersten Planentwurf des Baugebietes mit Einarbeitung der gewonnen Ergebnisse in der Gemeinderatssitzung am 17.04.2023 vorzustellen und anschließend in das Beteiligungsverfahren der Öffentlichkeit und der ersten Behördenbeteiligung zu starten.

 

Beratung über die Neuerstellung der Webseite der Ortsgemeinde Minheim
Die Ausschussmitglieder wurden darüber informiert, dass die Erneuerung der Hompage für Minheim ansteht. Die Kosten in Höhe von 7.000 € für den Teil Coworking wurde über das Leader Förderprogramm finanziert. Darüber hinaus ist es gelungen den Teil - Minheim.de für Bürger und Touristen - mit Kosten von ca. 6.500 € - ebenfalls über das Leader-Förderprogramm zu finanzieren.

Für die Erstellung von Texten und Bildern durch die Werbeargentur entstehen Kosten in Höhe von

1.100 €, es sei denn, die Ortsgemeinde liefert die Bilder und erstellt die Texte selbst.

Nach kurzer Aussprache empfehlen die beiden Ausschüsse durch einstimmige Beschlüsse, dem Gemeinderat die Texte und Bilder von der Werbeargentur erstellen zu lassen und im Haushaltsplan hierfür die erforderlichen Mittel in Höhe von 1.100 € bereitzustellen. Es soll geprüft werden, welche Kosten für eine mehrsprachige Erstellung der Hompage entstehen.

 

Beratung über Marketingmaßnahmen „Sonneninsel Minheim“
Nach Vorstellung der Marketingmaßnahmen „Fahnen, Tassen, Werbeflyer Coworking anhand der vorliegenden Power-Point-Präsentation empfehlen die Ausschüsse durch einstimmige Beschlüsse dem Rat zunächst jeweils 1 Fahne für die drei Ortseingänge und beim Bürgerhaus entsprechend den vorliegenden Vorschlägen und Tassen mit der vorgesehenen Beschriftung im Minheimer Dialekt zu beschaffen. Bezüglich der Anzahl der zu beschaffenden Tassen soll zuvor eine Interessensanfrage bei den touristischen Leistungsträgern erfolgen. Angeregt wurde auch eine neue Postkarte mit dem Bildmotiv „Minheimer Sonneninsel“ zu beschaffen.

In diesem Zusammenhang bedankte sich Ortsbürgermeisterin Sonja Scholtes für die konstruktive Mitarbeit bei der Erstellung der Begriffe im Minheimer Dialekt für die Tassenaufschrift und teilte weiter mit, dass die Flyer für Coworking in Minheim sowie diverse Schilder für CWS über das Leaderförderprogramm erfolgen. Angedacht sei auch einen gemeinsamen Werbeflyer und einen gemeinsamen Internetauftritt aller CWS an der Mosel (Wasserbillig, Trittenheim, Minheim, Ediger-Eller und Müden) zu erstellen.

 

Beratung über die Fortsetzung der Maßnahmen am Friedhof
Die Anwesenden wurden von Ausschussmitglied Joachim Lobüscher über die noch anstehenden und durchführenden Maßnahmen auf dem Friedhof informiert. Beabsichtigt ist bei entsprechender Witterung noch Bodenmassen im Bereich der beseitigten Reihengräbern aufzubringen und im Anschluss nach Beseitigung einiger Familiengräber den Einbau von Moränesplitt vorzunehmen.

 

Beratung über notwendige bauliche Maßnahmen in der Kita
Die Ausschüsse werden über den Bericht der Unfallkasse wegen erforderlichen baulichen Maßnahmen in der Kita informiert. Handlungsbedarf besteht für

  • die Schaffung eines Pausenraumes für Beschäftigte, die mehr als 6 Stunden arbeiten,
  • die Anbringung eines Sonnenschutzes,
  • die Beseitigung der Unebenheiten im Waschbetonplattenbelag im Außenbereich,
  • die Anpassung der Umrandung des Sandkastens für Krippenkinder,
  • die Raumakustik und der Fensterverglasung mit Sicherheitsglas.

Hier ist vorgesehen, dass sich der Bauausschuss der Angelegenheit annimmt.

 

Anfragen und Mitteilungen

  • Wahl Weinkönigin
    Es wird mitgeteilt, dass für das Amt der Weinkönigin mehrere Bewerbungen vorliegen. Eine Entscheidung wird in der nächsten Gemeinderatsitzung nach Vorstellung der Bewerberinnen erfolgen.
  • Fortschreibung Flächennutzungsplan
    Der Gemeinderat wird sich in einer der nächsten Sitzungen mit der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes hinsichtlich der Reduktion von Wohnbauflächen beschäftigen müssen.
  • Verkehrsinsel aus Richtung Kesten
    Für die Verkehrsinsel aus Richtung Kesten wird noch ein Pflegepate gesucht.
  • Kameraüberwachung Altglascontainer
    Es soll geprüft werden, ob eine Kamera zur Überwachung des Bereiches beim Altglascontainer installiert werden kann, da dort vermehrt Abfall illegal abgelagert wird.
  • Frühjahrsputz
    Es wird wieder einen Aufruf und eine Einladung zum Frühjahrsputz für den Kreuzweg, Friedhof, Generationenplatz, Wanderwege und Kirche geben.